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Pfeil hoch Dezember 2002
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29.11.2002
Kasino mit Expo-Teppich
Blick in das Kasino des Wirtschaftsministerium / Berlin



Der sogenannte Expo-Teppich hat eine
neue Heimat: das Kasino, also die Kan-
tine (»Wir geben immerhin 1000 Essen
am Tag aus.
«), des Wirtschaftsministe-
riums in der Scharnhorster Straße zu
Berlin.

Wer den an der Stirnwand hängenden Teppich näher sehen will, klicke hier.
27.11.2002
3 x Pop

1.
Peter Hein (Fehlfarben) nervt doch:
›Auch wenn ich im Lotto gewinnen würde, würde ich weiter ins Büro gehen.‹
›Ist auch egal. Ich versteh' das nicht. Muss ich auch nicht verstehen.‹
›Techno ist doch keine Musik, das sind doch bloß Geräusche.‹
Aus: ›Es geht voran, es bleibt, wie es ist‹ in: Jungle World Nr. 49/2002 - 27. November 2002

2.
Toller deutscher Pop von der Sam Ragga Band mit Jan Delay:
Da heute einer dieser Tage ist
an dem man zu gar nix in der Lage ist
Man will nicht aufstehen –
aber man muß pissen
Man will nicht rausgeh'n –
aber man braucht Kippen
...
(aus: Die Welt steht still)

3.
›Die Qualität von Popmusik richtet sich auch nach der Qualität des Haar-
schnitts
ihres Sängers. Wie in einem Interview bestätigt, leistet sich Robbie Williams einen Angestellten, der keine andere Aufgabe habe, als die Frisur von Beckham, dem anderen englischen Nationalheiligen, zu beobachten. So kann nichts schief gehen.‹
(nach: Große Flatter von Moritz von Uslar, SZ v. 18.11.2002)




25.11.2002

Möllemann deaktiviert
Die Seite wurde auf Wunsch von Herrn ...

Wenn Möllemann noch was auf der Pfanne hätte, wäre seine website www.juergenwmoellemann.de nicht deaktiviert, sondern mit neuen Info's gespickt... er ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit weg vom Fenster.




24.11.2002
Lieblingspfeile


Lieblingspfeil 008 von H_Kater

Lieblingspfeil Nr. 008



Heute:
Lieblingspfeil Nr. 008
Grausig schön hässlich

Ein beeindruckend ekliger Pfeil, changierend zwischen Hausbesetzer-Logo, Opel-Blitz und Börsenkurve: die können einem garantiert nicht weiterhelfen – schon ihr Logo macht deutlich, dass sie geistig noch in den 80iger Jahren des vorigen Jahrhunderts stecken... im Berliner Sumpf mit den nie versiegenden Fördergeldern.

»Und das kannst Du alles an diesem Pfeil ablesen?«

»Ja.«



22.11.2002
Die Zeichen der Zeit (1)

Zeichen der Zeit 1



Eine
verbraucherfreundliche Neuerung ist jetzt auf Umverpackungen von einigen Produkten innovativer Firmen zu finden:
Wer auf einer
Stimmungsskala von 0 bis 9 Punkten aktuell nur zwischen 0 bis 3 Punkte aufzuweisen hat, der sollte von diesem Produkt abstand nehmen, es also entweder gar nicht erst kaufen oder es erst bei verbesserter Stimmung auspacken und konsumieren.



20.11.2002
Wer fragt?

Fack you
...und ich dachte immer, es heißt ›Fack Juh‹.


»Wenn ich ein Wort gebrauche«, sagte Goggelmoggel in recht hochmütigem Ton, »dann heißt es genau, was ich für richtig halte – nicht mehr und nicht weniger.«
»Es fragt sich nur«, sagte Alice, »ob man Wörter einfach etwas anderes heißen lassen kann.«
»
Es fragt sich nur«, sagte Goggel-
moggel, »
wer der Stärkere ist, weiter nichts.«

Aus: Lewis Carroll: Alice hinter den Spiegeln. Übersetzt von Christian Enzensberger, Insel Taschenbuch 97, 1. Auflage 1974, S.87-88



19.11.2002
"maximal frei" - Zeichnung von Hannes Kater

...praktisch maximal frei.




So wunderbar befreiend Punk [eins] auch ist, funktioniert er intern wie ein streng organisierter Orden. Und wenn man ge-
gen seine Regeln verstößt, fliegt man da schnell raus. Das Süßliche war für mich ein Mittel
[und eins] zum Zweck, um mich von der Enge und den Konventionen der Punkszene zu befreien. Ein paar Schlager-Imitationen, und schon war man da ein Outlaw [und drehen]. Ich hab mich also doppelt befreit, als Punk von den gesellschaftlichen Konventionen und mit der Süße auch noch von den Konven-
tionen des Punks.
Ich bin praktisch
maximal frei.


Rocko Schamoni über das Süßliche in der Musik, den Punk und die Ironie in einem Interview mit Tim Gorbauch in der FR vom 18.11.2002.
16.11.2002
SO 36 – III

Schlechter Bagel - Zeichnung von Hannes Kater



Ich hoffe, ich habe heute den schlech-
testen
Bagel meines Lebens gegessen... nicht aufgegessen. Noch schlechter wäre Körperverletzung. Erworben hatte ich das Teil für teures Geld in der Oranienstraße... in Berlin.
14.11.2002
Ulrike Meinhofs Gehirn

Ulrike Meinhofs Gehirn - Zeichnung von Hannes Kater
Was lernt man aus der Debatte um Ulrike Meinhofs Gehirn?
TerroristIn wird man entweder wegen eines Hirndefekts (bei der Meinhof hätte eine Schädigung des emotio-
nalen Zentrums
vorgelegen – heißt es...) – oder weil man ein
Pfarrers-
kind
ist.

Also: Pfarrer verursachen manifesten Hirndefekten vergleichbare Schäden des emotionalen Zentrums... oder was?

Das emotinale Zentrum wird allerdings auch durch intensives Fernsehen und jede andere Art von
Folter und Sadismus verändert... Fliege also ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das Hirn der vierten Generation der RAF.


... von Hannes Kater


12.11.2002
Ein Garagentor für die Familie Bruch

Garagentor für Familie Bruch - Zeichnung und Foto von Hannes Kater






Letzte Woche bei feinem Wetter – sonnig und trocken war es und ein wenig kalt – an zwei Tagen (wegen der Aufwärmpausen) gezeichnet, jetzt gescant und im Netz.

Es gibt zwei größere Abbildungen:
460 x 440 Pixel hier
722 x 700 Pixel hier

Eine ausführliche Deutung der Zeichnung ist hier zu finden.
10.11.2002
SO 36 – II


Bon des türkischen Kaufhauses "Adese"

Sonntag Nachmittag
ergeht sich das mäßig alternative Publikum rund um den Görlitzer Park und am Landwehr-
kanal. Dabei scheint es sich um eine deutsche Sitte zu handeln: es sind mehr Kinderwägen als Türken zu sehen...

Im Rissiani am Spreewaldbad gibt es gutes Falafel - und der Chef der Männer hinterm Tresen, die eifrig und unausgelastet wirken, sieht so aus wie eine arabische Ausgabe von Bogomir Ecker.

Die komplette Tresenmanschaft trägt T-Shirts mit Expo 2000 Schriftzug auf der Brust, die wurden letztes Jahr hier am Kottbusser Damm 1 super billig vertickt.
Ich selbst hatte dort
2 kleine Expo-
Bärchen* gekauft: einen roten und einen blauen, die es dann aber in keine meiner Installationen geschafft haben. Jetzt ist in dem Gebäude eine Art türisches Kaufhaus, das Adese.

Alle Hinweisschilder im Laden sind in türkisch, mit einer kleineren deutschen Übersetzung und an der Kasse packt jemand deine Einkäufe in Plastiktüten... die Türken sind die einzigen, die hier eine NYC-ähnliche-Atmosphäre schaffen...



*  Nachtrag 2009:
Hier kann man sehen, wie die Bären aussahen und erfahren, was aus ihnen geworden ist.
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08.11.2002
SO 36 – I


Kreuzberger Denken - Zeichnung von Hannes Kater

Was bedeuten folgende
Veränderungen in Berlin Kreuzberg?
- Der
Copyshop (in der Ohlauer) macht
  erst um 10 Uhr auf.
- der
Markt (am Maybachufer) beginnt
  um 12 Uhr.
- der
Waschsalon in der Wiener Str. hat
  genauso geschlossen wie der
Farben-
   laden in der Reichenberger.

Nun: ein
arbeitsloser Langschläfer be-
ginnt man seinen Tag nicht vor 10 Uhr – und macht dann erst Mal
Behörden-
kram
(Copyshop), um dann irgendwann einzukaufen. Geld zum Renovieren gibt es schon lange nicht mehr...

Und der Waschsalon? Der wurde im Winter zu oft, eigentlich immer, als
Wärmestube zweckentfremdet und deshalb geschlossen.


Nachreichungen:
Die Scans für den 3.11.2002, den 1.11.2002 und den 31.10.2002 (das Graffiti am Kunstverein Gifhorn) sind online.



03.11.2002
Unterrichtsausfall


Fremdzeichnung (Ausschnitt)


Ausschnitt aus einer Schülerarbeit (mehr)
Leider fällt meine Kunst-Stunde im Humboldt-Gymnasium morgen aus.

Was nicht an mir, sondern an der verantwortlichen Kunstlehrerin liegt. Ihr bleibt sonst zu wenig Zeit für die Klausurvorbereitung – und Klausuren, Klausuren müssen schließlich sein...

Bitte liebe LK-Schüler, macht doch bitte tortzdem eure Zeichnungen und – ganz wichtig! – schreibt auf, worum es in eurer Zeichnung, in euren Zeichnungen geht.

Und – fast noch wichtiger! – seid so gut, eure Gedanken zu der Zeichnung, zu so einer Form zu arbeiten, zu formulieren: Hat es Spaß gemacht?
Gab es Probleme?
Was würdet ihr ändern?
Welche Zeichen sollten unbedingt noch eingeführt werden?

Vielen Dank.

Die Kommunikation kann auch über email laufen:
hanneskater@email.com




02.11.2002
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Pfeile - bemaltes Styropor
Gifhorner Pfeilesammlung...


Der Mittelbau ist vollständig rückgebaut, die Ausstellung im Kunstverein Gifhorn also abgebaut. (Wenn Stellen abgebaut werden, werden dann Kunstausstellungen entlassen?).

Schön, dass endlich mal wieder so viel Zeit ist, mich über viele Zwischenstände und Rückbau-Fotos von einer Arbeit zu verabschieden.

01.11.2002
Suche
chinescher Text



Heute habe ich die Künstlerin des Lieblingspfeils 005 (präsentiert am 14.10.2002) kennengelernt.

Ihr Name ist
Name
und schon lange habe ich keine so neugierige und mutige Immigrantin mehr kennengelernt.

Links hat sie mir auf chinesisch die Themen aufgeschrieben, zu denen ich Material suche:
Entwicklung der chinesischen Schrift (oben)
Übersetzung der Knochenschrift (unten)


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Pfeil runter Oktober 2002
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