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01. Juni 2006 |
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| Lieblingspfeile Nr. 693 |
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Pfeil-Reihung
Auf Steuerformulare wird hier mit vielen
Pfeilen [6] hingewiesen – während auf
Flughäfen die hohe Pfeildichte wegen
der durch Reisehektik bedingten Un-
aufmerksamkeit notwendig wird, muss
man im Finanzamt* eher mit einer, durch
Unwilligkeit und schlechte Laune, ein-
geschränkten Aufmerksamkeit rech-
nen, der hier mit den vielen Pfeilen [6],
den Unterstreichungen [2] und dem Rot
des Zettels, begegnet werden soll.
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| Lieblingspfeil Nr. 692 |
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Zweiteiliger Pfeil
Dieser Pfeil lenkte erfolgreich meinen Blick auf das "Brot zum 1/2 Preis" im Brotregal, und da auf das Brot ganz rechts, ein leckeres Dinkel-Essener-
Brot, dass ich so günstig erstehen konnte.
Ich bin mir allerdings sicher, dass bei dieser Blicklenkung die Trennung von Pfeilbahn und Pfeilspitze nicht notwen-
dig oder hilfreich war... allerdings er-
freut es immer mein Herz, wenn sich in solch kleinen gestalterischen Details eigenständige, nicht zweckorientierte, Formfindungen erkennen lassen.
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| Lieblingspfeil Nr. 691 |
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Verpfeilter Buchstabe
Ein verpfeiltes "N"... [siehe
verpfeil-te Buchstaben].
(Unter dem "N" findet sich als Zugabe noch ein gemeiner Pfeil von einem anderen Autoren.)
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| Lieblingspfeile Nr. 690 |
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Doppelpfeil in Pfeil
Doppelpfeil (siehe untere Abb.) in
Pfeil eines Doppelpfeilpaares... als
Teil eines Firmenlogos einer Firma,
die Automatiktüren herstellt, die, zur
Orientierung des Publikums, mit Dop-
pelpfeilen versehen sind, die wiederum
mit dem Herstellerfirmenlogo bestückt
sind, in dem ein Doppelpfeil enthalten
ist...
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| Lieblingspfeil Nr. 689 |
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Zeichen mit Symbolcharakter und Pfeilen
Ein Graffiti mit drei Pfeilspitzen, das ein wenig an das Neptun-Zeichen erinnert.
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| Lieblingspfeil Nr. 688 |
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Verpfeilter Buchstabe
Schön, wie hier eine der meist nicht ge-
nutzten Rückseiten von Straßenschil-
dern doch mal bespielt wird: ein Hin-
weis auf ein Cafe, dessen "E" verpfeilt
wurde, [siehe
verpfeilte Buchstaben]um die Wegrichtung anzugeben.
Obwohl Anfang April fotografiert, wirkt
dieses Bild herbstlich – und passt so
ganz gut zur gerade aktuelle Wetter-
stimmung.
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| Lieblingspfeil Nr. 687 |
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Mensch-Pfeil-Verhältnis
Der Mensch, eingekreist – und so von seiner natürlichen Umgebung isoliert –
von einem Pfeil? Unser heutiges Bei-
spiel ist nicht etwa aus einer Werbung für Tranquilizer, sondern findet sich
auf dem Firmenschild einer Agentur für "Zeitarbeit und Personalvermittlung".
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Pfeilosophie ist das Ignorieren von Pfeilen. Nur wer Pfeilen nicht folgt, ihnen also keine Folge leistet und nicht in Bewegung bleibt, bzw. sich nicht in Bewegung versetzt, sondern stoppt und inne hält, um ihre Gestaltung und die Form ihres Auftre-tens zu studieren, hat eine Chance, mehr über sie herauszufinden.
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| Lieblingspfeil Nr. 686 |
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| Ein Straßenschild in Pöhla |
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Logo mit Pfeil – und Straßenname
Am Pfeilhammer: ein Straßenname in Pöhla, einem kleinen Örtchen im Erz-
gebirge, der auf ein Hammer- und Hüt-
tenwerk, einer Werkstatt zur Weiterver-
arbeitung von Eisenerzen, aus dem 16. Jahrhundert [ca. 1525 gegründet] ver-
weist.
Links ist das Zeichen, heute würden wir wohl Logo sagen, diese Betriebes zu sehen, das immer noch, hier an einem Gitter einer Terrasse, im Straßenraum auftaucht.
Anders als bei astronomischen, bzw. astrologischen Zeichen, bei denen das Zeichen Pfeil eingearbeitet zu sein scheint, wird hier der "Pfeil" auch im Namen geführt... eigentlich ein Hinweis darauf, dass der Pfeil als Zeichen und Symbol sich vom Indianerpfeil schon in dieser Zeit emanzipiert hat... eigentlich geht man davon aus, dass dies erst im 19. Jahrhundert stattfand.
Siehe Pfeilgeschichte.
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| Lieblingspfeile Nr. 685 |
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Verpfeilte Buchstaben
Ein tag... das wohl ein "OK" darstellen soll, mit vielen Pfeilen: also haben wir hier mit einiger Wahrscheinlichkeit zwei verpfeilte Buchstaben, ein mit einem Pfeil nach innen versehenes "O" und
ein mit zwei Pfeilen bestücktes "K".
[siehe
verpfeilte Buchstaben] 
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| Lieblingspfeile Nr. 684 |
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Pfeile im Bestattungsgewerbe
Vier Pfeilpaare in dem Schaufenster eines – internationalen – Bestattungs-
instituts in Berlin-Kreuzberg. So Unter-
nehmen haben es ja nicht leicht Wer-
bung zu machen, ohne das es pietät-
los wirkt; Pfeile sind da also durchaus heikel. Weil den Pfeilen hier aber et-
was altmodisches anhaftet und sie
nicht besonders "schnell" wirken, son-
dern beinahe schon wie Kacheln aus dem 19. Jahrhundert, ist man als Betrachter – und potentieller Kunde – nicht verstimmt.
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| Lieblingspfeil Nr. 683 |
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Graffiti mit Pfeil
Ein Stencil (der Sprühnebel um die Schablone ist hier gut zu erkennen)
mit Pfeil: eine geballte Faust, deren Unterarm in einem Pfeil übergeht, ausläuft.
Die Wirkung ist allerdings wenig revo-
lutionär, weil ein nach unten zeigender Pfeil nicht Aufbruch signalisiert, sondern Stagnation und schlechte Laune (vgl. auch mit der Geste 'Daumen nach unten').
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| Lieblingspfeil Nr. 682 |
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Pfeil auf Fahrzeug
Dieser Pfeil auf dem LKW einer Um-
zugsfirma wirkt verträumter als die klassischen, das Hin-und-her themati-
sierenden, Transportunternehmen-
Doppelpfeile [Beispiele hier]...
"Europaweit"... hier fliegt einem ein Gedanke zu... von oben kommend... und weist mit Schwung auf vage Mög-
lichkeiten in der Zukunft: auf reale Möglichkeiten wird in der Regel mit waagerechten Pfeilen hingewiesen.
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| Lieblingspfeil Nr. 681 |
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Pfeil auf Fahrzeug
Hier werden Pfeil und Straße in eins gesetzt. Doch weil die Pfeilspitze, wenn sie nach vorne weisen würde, durch die perspektivische Verkürzung zu klein ausfallen würde, hat man sie ans andere Ende gesetzt.
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| Lieblingspfeile Nr. 680 im Kontext |
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| Lieblingspfeile Nr. 680 |
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Verpfeilte Buchstaben und Unterstreichung
Der schwarze Doppelpfeil, eigentlich mehr eine verpfeilte Linie, findet sich als Unterstreichung unter dem Wort "ANGEBOT", dessen "T" auch mit einer Pfeilspitze versehen wurde...
Unklar bleibt, ob es sich hier um be-
wusst angebrachte Pfeilspitzen handelt, oder ob nicht ein- und zweistrichige Linienabschlüsse (die dann wie Pfeil-
spitzen aussehen) gleichberechtigt eingesetzt wurden.
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| Lieblingspfeil Nr. 679 im Stadtraum |
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Pfeil auf Fahrzeug
Aggressive Werbung – groß und rot – mit Pfeil auf einem Bus in Berlin mit asymmetrischer Pfeilspitze für "die
beste Ost-West-Verbindung"...
Pfeile stehen in der Regel für eine Richtung, also weniger für eine Ver-,
als für eine Anbindung.
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15. Mai 2006 |
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